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Häufige Fragen zum PreNata® NIPT
Bei der Entscheidung, welche pränatale Diagnostik für Sie und Ihr Kind die richtige Wahl ist, kann Ihnen Ihre Ärztin / Ihr Arzt beratend zur Seite stehen.
Hier finden Sie zusätzlich die häufigsten Fragen im Zusammenhang mit dem PreNata® NIPT.
Bei einer Zwillingsschwangerschaft ist der Test problemlos durchführbar. Bei der Bestimmung des Geschlechts kann festgestellt werden, ob mindestens ein Kind männlich ist. Eine Untersuchung auf Veränderungen der Geschlechtschromosomen (Option 3) ist nicht möglich. Für Mehrlingsschwangerschaften (3 und mehr Feten) kann der Test nicht verwendet werden.
PreNata® NIPT kann auch nach einer Kinderwunschbehandlung problemlos und uneingeschränkt durchgeführt werden.
Der Test erkennt die häufigsten autosomalen chromosomalen Veränderungen (Trisomie 13, 18 und 21) mit einer Wahrscheinlichkeit von über 99 % und kann diese mit derselben Wahrscheinlichkeit auch ausschließen. PreNata® NIPT ermittelt ebenfalls zuverlässig Veränderungen der Geschlechtschromosomen und RAAs mit einer Wahrscheinlichkeit von 96 % und CNVs mit einer Sensitivität von 74 %.
Ein unauffälliger Befund bedeutet, dass eine Chromosomenveränderung nahezu ausgeschlossen werden kann. Bei einem auffälligen Befund liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Chromosomenveränderung vor. Das Ergebnis muss durch weitere diagnostische Verfahren bestätigt werden, über die Sie Ihre Ärztin bzw. Ihr Arzt aufklärt. Dazu zählen die Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) oder eine Untersuchung von Plazentagewebe (Chorionzottenbiopsie).
Die untersuchten Veränderungen bilden nur einen Teil von möglichen pränatalen Chromosomenveränderungen ab. Es ist nicht möglich, andere Auffälligkeiten und Fehlbildungen zu erkennen und Aussagen über den Gesundheitszustand des Kindes treffen zu können. Die regulären Vorsorgeuntersuchungen sowie die Feinultraschalluntersuchung werden damit nicht ersetzt. Des Weiteren können Mosaike nicht mit Sicherheit detektiert werden. Sollte ein sog. schwindender Zwilling („vanishing twin“) vorliegen, kann es zu einem falsch positiven Ergebnis kommen. Auch bei der Geschlechtsbestimmung kann es dadurch zu einer Diskrepanz kommen.
Nur sehr selten kommt es vor, dass PreNata® NIPT kein sicheres Ergebnis erzielt. Dabei ist eine häufige Ursache, dass der Anteil der fetalen DNA im mütterlichen Blut (die sog. fetale Fraktion, FF), zu niedrig ist. Eine kostenlose Wiederholung aus einer neuen Blutprobe ist dann möglich.